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Leichtsteigeisen: Test & Online Kaufen

Leichtsteigeisen-Test

Nicht zu jeder anspruchsvolleren Trekking- oder Klettertour musst Du gleich schwere Steigeisen mitschleppen. Je nach Terrain eignen sich auch Leichtsteigeisen. Diese kannst Du bequem im Rucksack verstauen und je nach Bedarf überziehen.

Doch worauf musst Du beim Kauf eigentlich genau achten? Und wann verwendest Du am besten ein Leichtsteigeisen? Alles Wissenswerte rund um das Thema erfährst Du im nachfolgenden Artikel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Leichtsteigeisen besitzen acht oder zehn Zacken und bestehen in der Regel aus Aluminium und / oder Stahl.
  • Die Modelle eignen sich besonders für Hochgebirgs- und leichte Gletschertouren.
  • Wie die klassischen Steigeisen haben sie Frontal- und Vertikalzacken für einen sicheren Halt.
  • Die leichten Steigeisen bedecken die komplette Schuhsohle und werden entweder mittels Riemen- oder Kipphebelbindung befestigt.
  • Je nach Modell benötigt man für die Fixierung bedingt Steigeisenfeste Schuhe. 

Die besten Leichtsteigeisen: Unsere Favoriten

Im Folgenden haben wir für Dich die besten momentan erhältlichen Leichtsteigeisen zusammengestellt. 

Die besten Leichtsteigeisen/Grödel: Rakaraka

EigenschaftenDetails
MaterialStahl
SchuhgrößenM-XL
Zähne19

Das Modell von Rakara besitzt 19 Zacken die zu 100% aus rostfreiem Edelstahl bestehen. Die Leichtsteigeisen wiegen 450 Gramm. Durch das flexible Kletterschlusssystem lässt sich das Eisen gut über den Wanderschuh stülpen ohne nerviges rutschen.

Aufgrund des praktischen Anti-Rutsch-Systems wird nicht zwingend ein steigeisenfester Schuh benötigt. Am besten eignen sich jedoch Bergstiefel oder Zustiegsschuhe – das sind beides etwas festere Wanderschuhe. Die Länge der Leichtsteigeisen ist ohne Werkzeug auf eine Schuhgröße zwischen 36 und 46 anpassbar.

Die Eisen werden außerdem in einer praktischen Tasche geliefert. Kunden loben vor allem die leichte und kompakte Bauweise. Außerdem ist das Modell leicht anzuziehen und passt auf viele verschiedene Schuhe. 

Was macht dieses Leichtsteigeisen besonders?
Flexibles Kletterschlusssystem
Guter halt dank TPE-Band
Inklusive Transporttasche

Die besten Hybrid Steigeisen: Petzl

PETZL Unisex Verticality Irvis Hybrid, mehrfarbig, 36-46 EU
72 Bewertungen
PETZL Unisex Verticality Irvis Hybrid, mehrfarbig, 36-46 EU
  • Schuhgrößen: 36 - 46
  • Anzahl Zacken: 10
  • Gewicht: 540 g
  • Farbe: weiß/schwarz
EigenschaftenDetails
Schuhgrößen36 bis 46
Gewicht540 Gramm/Paar

Das Frontteil des 10-Zackers besteht aus Stahl, das Fersenteil aus Aluminium. Durch die flexible Cord-Tec-Bindung aus Dyneema lässt sich das Eisen leicht komprimieren und platzsparend transportieren. Zudem ermöglicht das Leverlock-Universel-Bindungssystem eine Anpassung an Schuhe mit oder ohne vorderen Sohlenrand. 

Das Modell kann ohne Werkzeug in der Länge zwischen einer Schuhgröße von 36 bis 46 variiert werden. Mitgeliefert werden außerdem ein praktischer Beutel und Anti-Stollplatten. Die Platten erhöhen das Gewicht allerdings auf 570 Gramm pro Paar. 

Laut Kundenrezensionen eignet sich das Modell auch für bedingt steigeisenfeste Schuhe. Außerdem lässt es sich flexibel auf eine Körbchenbindung umrüsten.

Was macht dieses Leichtsteigeisen besonders?
Flexibles Cord-Tec-Verbindungssystem mit Dyneema Seilen
Leverlock-Universel-Bindungssystem
Anti-Stollplatten

Das beste Leichtsteigeisen: Black Diamond

EigenschaftenDetails
MaterialAluminium
Schuhgrößen36 bis 46
Gewicht576 Gramm/Paar

Das Leichtsteigeisen besteht aus Aluminium und hat zehn Zacken. Du kannst außerdem zwischen einer Bindung für steigeisenfeste Schuhe und einer Riemenbindung für Wanderschuhe mit fester Sohle wählen. Die Länge kann flexibel mithilfe des Lochstegs und einem Fixierungsdorn angepasst werden.  

Die Strap-Version hat einen weicheren Riemen als die Pro-Version und eignet sich damit besser auch für Trekking- und Trailrunnig-Schuhe. Das Modell ist zudem mit abnehmbaren Anti-Stollplatten ausgestattet.

Laut Kundenrezensionen können die Leichtsteigeisen einfach auf unterschiedliche Schuh-Modelle angepasst werden. Außerdem sind die relativ leicht und gut zu transportieren. Ebenfalls gelobt werden die weichen Kunststoffriemen und die saubere Verarbeitung.

Was macht dieses Leichtsteigeisen besonders?
Zwei Befestigungsmechanismen verfügbar
Längenverstellung mittels Lochsteg
Anti-Stollplatten

Bestseller: Diese Leichtsteigeisen werden am häufigsten gekauft

Was wird am häufigsten gekauft?

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Ratgeber: Was muss ich vor dem Kauf wissen?

Erst einmal wollen wir ein paar Fakten rund um das Thema Leichtsteigeisen für Dich klären. So kannst Du am Ende am besten bewerten, ob ein solches Modell wirklich für Dich geeignet ist.

Was ist ein Leichtsteigeisen?

Ein Leichtsteigeisen sieht einem klassischen Steigeisen wie man sie vom Eisklettern etc. kennt schon sehr ähnlich. Sie besitzen jedoch lediglich acht oder zehn Zacken und bestehen oftmals aus Aluminium. Ihren Namen haben sie bekommen, weil sie deutlich leichter sind als richtige Steigeisen.

Hier findest du noch die passenden Grödel für deine nächste Tour

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Durch ein Leichtsteigeisen wird in der Regel die komplette Schuhsohle bedeckt. Im Gegensatz zu einem Steigeisen reichen meistens bedingt steigeisenfeste Schuhe für die Anbringung aus. 

Wie bei einem Steigeisen gibt es einen Frontteil und einen Fersenteil, die mittels eines Steges oder Seilen etc. miteinander verbunden sind. Am Frontteil befinden sich in der Regel zwei Frontalzacken und vier Vertikalzacken. Am Fersenteil sind weitere vier Vertikalzacken. 

Frontalzacken

Diese Zacken sind nach vorne gerichtet und werden vor allem zum senkrechten Stehen in Berghängen etc. verwendet. 

Vertikalzacken

Die Zacken befinden sich an den Seiten und sind meist nach unten gerichtet. Dadurch geben sie Halt und Stabilität auf ebenen oder leicht geneigten Untergründen. 

Wann sollte ein Leichtsteigeisen verwendet werden?

Die Modelle eignen sich für Hochgebirgstouren, leichte Gletschertouren oder einfach zum Überqueren von Schneefeldern. Besonders praktisch können sie auch bei Skitouren sein. 

Wann sollte man Leichtsteigeisen nicht verwenden?

Schwerere Gletschertouren oder alles was viel Steigung und / oder felsigen Untergrund enthält, sollte nicht mehr mit Leichtsteigeisen bewältigt werden. Da die Modelle größtenteils aus Aluminium bestehen, nutzen sich die Zacken schnell ab und werden stumpf. Das kann beim falschen Untergrund mitunter sogar lebensgefährlich werden.

Bei besonders schweren Passagen und richtigem Eisklettern solltest Du auf stählerne Steigeisen mit mindestens 12 Zacken zurückgreifen. 

Das Meindl-System ordnet die einzelnen Schuh-Typen Kategorien zu. In der Übersicht haben wir außerdem die Schuhkonstruktion, den Einsatzbereich und den Geländetyp für Dich zusammengetragen.

Welches Schuhwerk ist das richtige für die Verwendung von Leichtsteigeisen?

Das richtige Schuhwerk zu finden ist auch gar nicht mal so leicht. Um Dir zu mindestens eine grobe Orientierung zu geben, was die diversen Bezeichnungen auf den Plattformen Dir sagen sollen, haben wir eine Tabelle mit dem Meindl-System für Dich zusammengestellt. Das System gibt es schon seit den 1970er Jahren, es wird aber bis heute verwendet.

KategorieSchuh-TypSchuhkonstruktionEinsatzbereichGelände
AFreizeit- und WanderschuheBequem, weich, guter FlexFreizeit, Alltag, Reise, WalkingGute Wege, Alltag
A/BWanderstiefelEtwas fester, meistens mit höherem SchaftLeichte Wanderungen im Flachland, Mittelgebirge oder den VoralpenForst- und Wirtschaftswege, Mittelgebirge, Voralpen
BTrekking-StiefelStabiler Schaft, feste Sohle, gute Stützfunktion, GrödeltauglichAnspruchsvolle Wanderungen im Mittelgebirge, leichte Treckingtour im GebirgeSehr schlechte Wege in Mittelgebirgen, leichte Touren im Hochgebirge
B/CSchwere Trekking-Stiefelsteifere Sohle, steiferer Schaft, bedingt steigeisenfest (Y-Beriemung, Körbchen)Anspruchsvolles Trekking, bedingt steigeisenfestTrekkingtouren mit viel Gepäck, Bergtouren, Klettersteige
CBergstiefelBiegefeste Sohle, hoher und fester Schaft, steigeisenfest (Kipphebel)Touren im Hochgebirge auf Gletschern, bedingt steigeisenfestSchwere Trekking und Hochgebirgstouren, Gletschertouren
DBergstiefel/ExpeditionsstiefelAbsolut steife Sohle, harter Schaft, keine Durchbiegung bei Frontalzackeneinsatz, evtl. warm gefüttertAbsolut steigeisenfeste SchuheGletschertouren, Eistouren, schweres kombiniertes Gelände

Neben dem Meindl-System gibt es auch noch den sogenannten Lowa-Index. Von Prinzip her ist das Ganze ähnlich, nur die Benennung ist eine andere.

  • Lowa-Index 1 = Kategorie D
  • Lowa-Index 2 = Kategorie C
  • Lowa-Index 3 = Kategorie B 
  • Lowa-Index 4 = Kategorie A/B
  • Lowa-Index 5 = Kategorie A

Was sind die Unterschiede zwischen Spikes, Grödel und Steigeisen?

Spikes, Grödel, Leichtsteigeisen, Steigeisen – ja was denn nun? Bei der Auswahl kann man schnell einmal ins Schleudern geraten. Deshalb haben wir Dir hier kurz die wichtigsten Unterschiede aufgeführt.

Spikes 

Spikes kann man auch gut als Schneeketten für Schuhe umschreiben. Die an Gliederketten befestigten Zacken werden einfach mittels eines Gummiringes über die Schuhe gezogen. Der Schuhtyp ist dabei im Grunde egal, wobei festeres Schuhwerk eher zu empfehlen ist.

Grödel

Grödel oder auch Halb-Steigeisen haben vier oder sechs Zacken. Sie werden einfach unter den Schuh geschnallt und sitzen entweder vor der Ferse oder mittig unter der Schuhsohle. Diese Modelle eignen sich für sehr leichte Touren, bspw. zum Überqueren von Altschneefeldern. 

Steigeisen

Richtige Steigeisen besitzen zwölf oder noch mehr Zacken. Da sie aus Stahl gefertigt werden, sind sie sehr robust und eignen sich auch gut zum Eisklettern. Für diese Modelle sind jedoch in der Regel zwingend steigeisenfeste Schuhe erforderlich.

Wie ziehe ich das Leichtsteigeisen richtig an?

Das Anlegen von Leichtsteigeisen – oder auch Steigeisen im allgemeinen – erscheint erst einmal als eine Wissenschaft für sich. Einfach überstreifen geht leider nicht – was auch gut ist, denn die Eisen sollen ja so fest wie möglich am Fuß sitzen und Dir mehr Stabilität bieten. 

Die Leichtsteigeisen werden im Enddefekt einfach unter Deinen Schuh “gebunden”. Dabei wird die komplette Sohle bedeckt. 

Was für Bindungsarten gibt es?

Bei den Modellen kann man zunächst in verschiedene Bindungsvarianten unterscheiden. Dabei gibt es die Riemenbindung und die Kipphebelbindung. Letztere ermöglichen einen besonders leichten Einstieg. 

Übrigens: Bei vielen Modellen kannst Du die Bindungsart flexibel umrüsten und so auf Deine individuellen Bedürfnisse anpassen.

Riemenbindung

Bei dieser wird das Eisen mit einem schmalen Gurt am Schuh befestigt. Für diese Bindung eignen sich auch leichtere Bergschuhe der Kategorie B. Allerdings solltest Du sie nicht für anspruchsvollere Touren verwenden.

Kipphebelbindung mit Körbchen

Bei dieser Bindung hast Du hinten am Schuh einen Kipphebel und vorne ein Körbchen. Diese Befestigungsart eignet sich auch für bedingt steigeisenfeste Schuhe der Kategorie C. Jedoch wird an der Ferse eine entsprechende Vorrichtung zum Einhaken des Eisens benötigt.

Kipphebelbindung mit Bügel

Bei dieser Bindungsart befindet sich hinten am Schuh ein Kipphebel und vorne ein Bügel. Es handelt sich um die stabilste Bindung. Allerdings wird auch ein steigeisenfester Schuh der Kategorie D mit entsprechenden Vorrichtungen an der Ferse und der Schuhspitze benötigt. 

Kombi-Modelle

Des Weiteren gibt es noch Kombinationen aus den verschiedenen Bindungen, falls Du gerne unterschiedliche Schuhe verwenden möchtest.

Wie bewege ich mich richtig mit den Leichtsteigeisen?

Das mag leicht klingen – erfordert aber tatsächlich etwas Übung. Am besten ist es natürlich, wenn Du das Gehen mit den Leichtsteigeisen vor Deiner ersten richtigen Tour ausgiebig üben kannst. 

Tipp: Es gibt auch genügend professionell angeleiteten Touren oder extra Trainingseinheiten, um den richtigen Umgang mit Leichtsteigeisen / Steigeisen zu lernen.

Zunächst ist es wichtig, dass die Leichtsteigeisen richtig sitzen. Das heißt, sie sollten weder zu fest noch zu locker sein. Hauptaufgabe der Eisen ist es Dir in unwegsamen Gelände mehr Stabilität und Sicherheit zu geben.

Grundsätzlich gehst Du mit Leichtsteigeisen etwas breitbeiniger – ungefähr hüftbreit. Damit soll verhindert werden, dass Du mit den Zacken in der Hose hängen bleibst. 

Aufstieg

Beim Aufstieg kann man zwei Techniken unterscheiden: Frontalzacken-Technik und Vertikalzacken-Technik. Die Frontalzacken-Technik spielt bei Leichtsteigeisen jedoch eher eine untergeordnete Rolle – sie wird vor allem mit den normalen Steigeisen angewandt. Trotzdem werden wir Dir beide Techniken kurz vorstellen.

Vertikalzacken-Technik

Normalweise rollt man beim Laufen den Fuß ab. Bei der Vertikalzacken-Technik wird der komplette Fuß aufgesetzt, das heißt Du stehst quasi nur auf den Zacken, die unter der Sohle liegen. Diese Technik wird bei mäßig steilem Gelände eingesetzt.

Frontalzacken-Technik

Diese Technik wird bei steileren Passagen verwendet. Dabei kickst Du Deine Fußsohle locker aus dem Knie waagerecht ins Eis, die Ferse dabei eher hängen lassen. Die Frontalzacken-Technik ist deutlich anstrengender und sollte daher eher sparsam eingesetzt werden.

Abstieg

Ist das Gelände nicht zu steil, kannst Du einfach in direkter Linie absteigen. Die Fußspitzen dabei leicht nach außen drehen, Knie und Oberkörper leicht nach vorne beugen – dadurch liegt der Schwerpunkt über den Füßen und gibt Dir mehr Halt. 

In flacherem Gelände würdest Du einfach den ganzen Fuß aufsetzen. Damit möglichst viele Zacken im Eis / Schnee sind und Dir Stabilität geben können.

Kaufkriterien: Das solltest du vor dem Kauf von Leichtsteigeisen beachten

Worauf Du beim Kauf von Leichtsteigeisen besonders achten solltest, erfährst Du in den nachfolgenden Abschnitten. 

Größe

Die Größe des Leichtsteigeisens muss an den jeweiligen Schuh angepasst werden. Nicht jedes Modell ist mit jedem Schuh kombinierbar. Du solltest Dir also vorher überlegen welches Schuhwerk Du nutzen willst und das am besten auch zur Anprobe mitnehmen.

In der Länge kann man die Modelle relativ leicht verstellen, da die vorderen und hinteren Zacken alle durch irgendeine Art von Steg miteinander verbunden sind. Die jeweils mögliche Anpassung variiert allerdings je nach Hersteller und Modell. 

Gewicht 

Das Gewicht ist – wie der Name schon sagt – deutlich geringer als bei einem klassischen Steigeisen. Die Aluminium-Modelle sind dabei nochmal etwas leichter und gehen bei ca. 350 Gramm pro Paar los.   

Packmaß

Auch beim Packmaß können die Leichtsteigeisen punkten. Sie lassen sich für längere Touren relativ klein zusammenpacken und bequem im Rucksack verstauen. Das erreichst Du durch ein Zusammenschieben des vorderen und hinteren Teils am Verbindungssteg.

Die meisten Modelle können mindestens auf ein Packmaß von 25 bis 27 Zentimeter gebracht werden. Es gibt aber auch Leichtsteigeisen, die noch kleiner komprimiert werden können. 

Material

Leichtsteigeisen bestehen entweder aus Aluminium oder Stahl / Edelstahl. Ersteres ist besonders leicht, aber auch weniger stabil. Außerdem nutzt sich Aluminium schneller ab und wird auch schneller stumpf. 

Dyneema

Bei einigen Modellen werden für die Verbindung von Front- und Fersenteil Seile aus Dyneema verwendet. Diese sind sehr flexibel und wetterbeständig. Außerdem sind sie genauso hochverdichtet wie Stahlseile, aber deutlich leichter.

Was kosten Leichtsteigeisen?

Qualitative Leichtsteigeisen kosten ungefähr zwischen 100 und 200 Euro. Teilweise gibt es jedoch auch etwas billigere Modelle. 

Wo kann man Leichtsteigeisen kaufen?

Leichtsteigeisen findest Du ganz bequem im Internet in diversen Online-Geschäften oder auch bei Amazon. Aber auch in Sportfachgeschäften mit einer Wanderabteilung oder anderen speziellen Fachgeschäften wirst Du fündig. 

Welche Marken stellen qualitative Leichtsteigeisen her?

Es gibt verschiedene Marken die qualitative Leichtsteigeisen herstellen. Ein paar Beispiele wollen wir Dir hier geben.

  • Petzl
  • Black Diamond
  • Camp
  • Stubai

Zubehör für Leichtsteigeisen?

Was Du bei der Verwendung von Leichtsteigeisen sonst noch so brauchst, haben wir Dir hier zusammengestellt.

  • Das richtige Schuhwerk
  • Anti-Stollplatten
  • Steigeisentasche oder Gummi-Zackenschutz
  • Ersatzriemen

Anti-Stollplatten

Bei einer Anti-Stollplatte handelt es sich um eine glatte Kunststoffplatte. Diese werden sowohl vorne als auch hinten an der Unterseite der Leichtsteigeisen befestigt. Sie sollen das “Feststollen” – also das Festfrieren – von Schnee zwischen Eisen und Schuh verhindern. 

Am effektivsten sind dabei konvexe Platten. Diese stülpen sich unter Druckbelastung ein und verhindern so noch besser das Feststollen.

Steigeisentasche oder Gummi-Zackenschutz

Eine Steigeisentasche oder ein Gummi-Zackenschutz sind besonders wichtig, wenn Du die Leichtsteigeisen im Rucksack mit anderen möglicherweise wichtigen Gegenständen transportierst. Im Worst Case könnten diese sonst beschädigt werden.

Ersatzriemen

Bei Riemenbindungen kann es durchaus sinnvoll sein Ersatzriemen mitzunehmen. Einem Reißen kann man in der Regel nie unbedingt vorbeugen und für den Fall der Fälle solltest Du lieber einen Ersatz einstecken.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Leichtsteigeisen

Wie pflege ich Leichtsteigeisen?

Leichtsteigeisen sind tatsächlich sehr pflegeleicht. Warmes Wasser und ein mildes Reinigungsmittel zum Saubermachen reichen völlig aus. 

Wirklich genau solltest Du es nur mit der Trocknung nehmen, da sich ansonsten sehr schnell Flugrost bilden kann. Also vor der Einlagerung, dem Transport etc. sichergehen, dass die Eisen trocken sind.

Kann man Leichtsteigeisen wieder scharf schleifen?

Bis zu einem gewissen Punkt ist ein vorsichtiges Abschleifen der Zacken möglich. Vor allem Die Frontalzacken solltest Du sogar scharf halten, damit sie noch richtig funktionieren. 

Allerdings ist das Abschleifen nicht unendlich oft möglich, da dadurch immer mehr vom eigentlichen Material abgetragen wird. Irgendwann musst Du also – wenn möglich – die Zacken austauschen oder Dir ein neues Paar zulegen.

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